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Geschichtlicher Atlas der Rheinlande

 

In der Reihe "Geschichtlicher Atlas der Rheinlande", herausgegeben von Franz von Irsigler im Auftrag der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde in Verbindung mit dem Landschaftsverband Rheinland, erschien die von Dr. Stefan Frankewitz erarbeitete und dokumentierte Karte samt Verzeichnis der "Landesburgen, Burgen, Schlosser und Feste Hauser bis 1500" im Rheinland.

Auf dieser Karte wird erstmals der Versuch unternommen, den Bestand dieser Bauten festzulegen und festzuhalten. Die Karte zeigt nicht alle Objekte, die wir im Rheinland kennen, sondern nur diejenigen Hauser, die der mittelalterlichen Terminologie gemaß eindeutig als befestigter administrativer Mittelpunkt der Territorialherren, als historischer Wehrbau der zahlreichen Herrlichkeiten oder schlicht als befestigtes Haus des einfachen Adels auf dem Lande ausgewiesen sind.

Immerhin sind dies insgesamt 482 Objekte, die in der 645 Jahre wahrenden Periode von 855 bis 1500 erstmals genannt werden. Besonderes Augenmerk verdient in der chronologischen Reihenfolge all dieser Burgen, Schlosser und Festen Hauser die Nummer 299. Es handelt sich dabei das Haus Langenfeld bei Wachtendonk-Wankum, das 1378 erstmals in den schriftlichen Quellen genannt wurde. Und heute vondem ehemaligen Vorsitzenden der DBV-Landesgruppe Rheinland, Alexander Heckmanns und seiner Gattin Lia, bewohnt, gepflegt und erhalten wird.